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Die Xiongnu waren das erste Nomadenreich der Welt. Sie waren nicht nur das erste Nomadenreich bzw. Steppenreich, sondern auch das langlebigste Steppenreich. Sie waren eine Konföderation der Steppenvölker – also türkischer und mongolischer Völker. Die Xiongnu – eigentlich Shyon-nu ausgesprochen – wurden im 3. Jahrhundert v. Chr. gegründet. Sie bedrohten China Jahrhunderte lang und herrschten über die ganze östliche Steppe.

Hiung-nuların Kökeni

Hiung-nular, bozkır halklarının birleşmesinden oluşan bir konfederasyondur ve zaten var olan çeşitli boy ve klanlardan meydana gelmiştir. Bu boy ve klanların çoğunluğu büyük olasılıkla Türk dilli topluluklardı. Hiung-nu elitleri ise proto-Türkçe konuşuyordu; bu dil, Eski Türkçenin erken bir formuydu. Hiung-nu Konfederasyonu, Moğolistan'da kurulmuştur; ancak o dönemde bu bölgede Moğollar değil, Türkler yaşıyordu. Hiung-nuların Türk kökenli olduğunu destekleyen birçok açıklayıcı argüman bulunmaktadır. Bununla birlikte, onları Moğol olarak sınıflandıran görüşler de mevcuttur. Bu görüşler, örneğin, Hiung-nular ile Moğol halkları arasındaki akrabalığı gösteren arkeolojik bulgulara dayanmaktadır. Hiung-nuların Türk mü yoksa Moğol mu olduğu tartışması, 19. yüzyılın sonları ve 20. yüzyılın başlarında, Orta Asya tarihi ve etnografyasının bilimsel olarak derinlemesine incelenmeye başlamasıyla ortaya çıkmıştır.

2020 yılında yapılan bilimsel bir araştırma, Hiung-nu konfederasyonunun yalnızca Türk ve Moğol kökenli gruplardan değil, aynı zamanda İrani dilli boylardan da oluştuğunu ortaya koymuştur. Ancak tarihsel süreçte bu İrani kökenli toplulukların Türk halkları tarafından asimile edildiği anlaşılmaktadır. Genetik analizler, Hiung-nu nüfusunun yaklaşık 'ının Kuzeydoğu Asya kökenli olduğunu göstermektedir. Bu genetik bileşen, temel olarak Türk ve Moğol halklarının yanı sıra muhtemelen az miktarda Samoyed etkisini yansıtmaktadır. Bilindiği üzere Türkler, Moğollar ve Samoyed halklarının kökenleri Kuzeydoğu Asya'ya dayanmaktadır. Nüfusun geri kalan 'lık kısmını oluşturan batılı genetik bileşen ise büyük olasılıkla İrani dilli topluluklara işaret etmektedir. Bu bulgular, Hiung-nu konfederasyonunun etnik açıdan oldukça karmaşık ve çeşitli bir yapıya sahip olduğunu göstermektedir. Çalışmanın en dikkat çekici sonuçlarından biri, zaman içinde İrani kökenli grupların Türk halkları tarafından kültürel ve dilsel olarak asimile edilmiş olmasıdır. Bu durum, Orta Asya bozkırlarında yaşanan etnokültürel dönüşüm süreçlerini anlamamız açısından oldukça önemlidir.

Hiung-nular ile Hunların aynı kökene sahip olduğu görüşü akademik çevrelerde büyük ölçüde kabul gören bir tezdir. Tarihsel kayıtlar, Hiung-nuların orijinal olarak "Hun" veya "Huna" şeklinde adlandırıldığını göstermektedir. Bu isimler, Avrupa'da ortaya çıkan Hunlarla ve Perslerin "Kızıl Hunlar" dediği Kidaritlerle dikkat çekici bir benzerlik taşımaktadır. Aynı şekilde, Bizans ve Pers kaynakları Heftalitleri "Ak Hunlar" olarak tanımlamıştır. Türk tarih yazımında ise Hiung-nular için Asya Hun İmparatorluğu tabiri kullanılmaktadır. Bu terminolojik benzerlikler, Hiung-nular ile Hunlar arasındaki tarihsel sürekliliği açıkça ortaya koymaktadır. Bu deliller ışığında, Hiung-nular için "Hiung-nu Hunları" tanımını kullanmak tarihsel açıdan doğru bir yaklaşım olacaktır. Nitekim bu iki grup arasındaki dilsel, kültürel ve etnik bağlar, aynı kökenden gelen bir devamlılığın göstergesidir.

Die Frage, ob die Xiongnu türkisch, mongolisch oder hunnisch waren, ist komplex und bleibt umstritten. Dabei werden die hunnischen Völker oft als Vorfahren sowohl der Turkvölker (türkischen Völker) als auch der mongolischen Völker betrachtet.

Die ersten Jahre

Im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde das Reich der Xiongnu gegründet. Es handelt sich jedoch hier eher um eine Konföderation statt ein Reich, weil es von mehreren bereits bestehenden Stämmen gegründet wurde. Ihr Führer war Teoman/Tuman, der von 220-209 v. Chr. regierte. Teomans Ziel war es die Nomadenstämme in der Steppe zu vereinen. Im Jahr 215 v. Chr. gelang es ihm knapp alle Nomadenstämme zu vereinen, jedoch vereinte er einen großen Teil der Nomaden. Ein Jahr vor 215 v. Chr. kam es zum Bau der frühen chinesischen Mauer, die hauptsächlich zum Schutz der Xiongnu-Hunnen diente. Anschließend gebar seine Frau einen Sohn, der den Namen Mete oder Modu trug. Als Modu ein Jugendlicher wurde, gewann er Vertrauen an seinem Vater. Somit schenkte Tuman seinem Sohn Mete 10.000 Reiter. Modu verwendete eine Taktik: Er erprobte die Loyalität unter seinen Männern an ihm, indem er befahl auf das zu schießen was er verlang. Die erste Probe erfolgte als er befahl, dass jeder auf sein Lieblingspferd schießen sollte. Wer es nicht machte wurde hingerichtet. Die zweite Probe erfolgte als er auf seine Lieblingsfrau schoss. Erneut wurden die Zögernden getötet. Im Jahre 209 v. Chr. zielte Mete auf seinen Vater und seine trainierten Truppen schossen ohne zu zögern auf Teoman. Mete übernahm nun die Herrschaft.

Um ca. 209, fand ein Krieg zwischen den Xiongnu und den proto-mongolischen Donghu statt, das genaue Jahr ist ungewiss. Modu Chanyu siegte und spaltete die Donghu in mehrere Gruppen. Einige von ihnen, wie die Wuhuan und die Xianbei, gewannen später an Bedeutung.

Die Chinesen bezeichneten die Herrscher der Xiongnu Chanyus. Der Herrschersitz des Chanyu lag in Ötüken, der heiligen Hauptstadt, die in den mythischen Wäldern der türkischen und mongolischen Völker verankert war. Die vielen Stämme der Xiongnu handelten unabhängig. Der Chanyu sollte also nur die Ordnung beibehalten und die Konföderation von äußeren Gefahren beschützen. Das heißt aber nicht dass sie ihren Einfluss in Asien nicht vergrößern wollten – im Gegenteil.

Um 200 v. Chr. griffen die Xiongnu unter Modu Chanyu die chinesische Grenzstadt Baideng an. Modus 100.000 Mann starke Armee überquerte die chinesische Grenze. Der chinesische Kaiser Gaozu startete einen Gegenschlag. Modu belagerte daraufhin die Festung Mayi – ein wichtiges Handelszentrum. Nun als er die Festung eingenommen hat und Soldaten gewonnenhat, lockte er Gaozu nach Norden zu den Xiongnu. Als Gaozu auf dem Weg zu den Xiongnu war, zog Modu sich zurück in das chinesische Gebiet nach Baideng. Er führte die Chinesen in eine Falle. In der Grenzstadt Baideng gewannen die Xiongnu die bedeutende Schlacht.

Um 177 v. Chr. errangen die Xiongnu unter der Führung von Modu Chanyu einen bedeutenden Sieg über die Yuezhi. Dieser Erfolg zählt zu den letzten großen militärischen Triumphen Modu Chanyus, da er drei Jahre später, um 174 v. Chr., verstarb.

Blütezeit

Nach Modu Chanyu übernahm sein Sohn Lao-shang die Führung. Seine Herrschaft dauerte nicht lange (174-161). Laut den chinesischen Quellen überfiel Lao-shang Chanyu  in den Jahren 166- und 165 v. Chr. nahe an der chinesischen Hauptstadt Chang’an die chinesische Bevölkerung. 164 v. Chr. – genau zehn Jahre nach Metes Tod – vertrieb Lao-shang die Yuezhi endgültig und machte aus dem Schädel des getöteten Königs der Yuezhi einen Becher. Jedoch verblieb ein Teil der Yuezhi, die den Chinesen unter dem Namen „Kleinere Yuezhi” (chin. Hsiao Yüe-chih) bekannt sind. Lao-shang Chanyu starb 161 v. Chr. und sein Sohn Junchen (161-126 v. u. Z.) übernahm die Herrschaft.

Eine Horde der Xiongnu plündert gewaltsam eine chinesische Stadt
Die Xiongnu plündern eine chinesische Stadt.

Unter Junchen kam es 158, 148, 144 und 142 v. u. Z. zu Überfällen der Xiongnu auf die Han-Dynastie. Der chinesische Kaiser Han Wudi wollte den Überfällen der Xiongnu-Hunnen, auf die Chinesen ein Ende machen. Deswegen entwickelte Han Wudis General Wang Hui mit seinen Mitstreitern einen Plan, die sogenannte Mayi-Falle (133 v. Chr.). Die Stadt Mayi, eine Grenzstadt im heutigen Shanxi, sollte als schwach verteidigtes Ziel erscheinen. Die Chinesen verbreiteten absichtlich das Gerücht, dass die Stadt nur wenig Schutz hatte und voller Reichtümer sei. Ein chinesischer Offizier, informierte die Xiongnu darüber, dass Mayi leicht zu plündern sei.

Somit marschierten bzw. galoppierten die Xiongnu mit einer 100.000 Mann starken Streitmacht nach Mayi. Auf anderer Seite versteckte sich eine chinesische 300.000 Mann starke Streitmacht in Mayi. Da wurden die Chinesen von Xiongnu-Spähern entdeckt und Junchen bemerkte, dass er in eine Falle gelockt werden sollte und zog sich mit seinen schnellen Reitern zurück. Der chinesische General Wang Hui, der für den Hinterhalt verantwortlich war, zögerte, die Xiongnu in einer offenen Feldschlacht zu verfolgen, da die Xiongnu-Kavallerie zu mobil war. Kaiser Han Wudi war extrem verärgert über das Scheitern des Plans und bestrafte Wang Hui sowie andere Offiziere.

Die Schlacht von Mayi (133 v. Chr.) war eigentlich keine direkte militärische Konfrontation, sondern ein gescheiterter chinesischer Hinterhalt gegen die Xiongnu. Diese Schlacht war ein Schlüsselmoment in den frühen Auseinandersetzungen zwischen der Han-Dynastie und den Xiongnu, die seit Jahrzehnten die nördlichen Grenzen Chinas bedrohten.

Yizhixie, Bruder Junchen Chanyus, übernahm nach Junchens Tod die Rolle des Chanyu, nachdem er seinen Neffen Yudan besiegt hatte. Er regierte von 126 bis 114 v. u. Z. und legte den Grundstein für den langsamen Machtverlust der Xiongnu. Yizhixie führte die Xiongnu-Tradition weiter, die Chinesen regelmäßig, kopflos, aber erfolgreich zu plündern.

Im Jahr 124 v. Chr. startete die Han-Dynastie eine große Offensive gegen die Xiongnu. Statt sich nur zu verteidigen, griffen sie mit schnellen Kavallerie-Einheiten direkt die Gebiete der Xiongnu an. Vier Armeen mit je etwa 10.000 Reitern attackierten aus verschiedenen Richtungen. Die Han erzielten einige Erfolge, konnten den Xiongnu-Führer Yizhixie aber nicht entscheidend besiegen.

Im Jahr 119 v. Chr. entsandte Kaiser Wu eine riesige Streitmacht unter den Generälen Wei Qing und Huo Qubing tief in das Feindesland nördlich der Wüste Gobi. Ziel war es, die Xiongnu dauerhaft zu schwächen und ihre Bedrohung für China zu beenden. Es entstand eine Schlacht, die den Namen „Schlacht von Mobei” trägt.

Wei Qing führte die Hauptarmee und setzte eine Wagenburg-Taktik ein, um die Beweglichkeit der Xiongnu zu begrenzen. Nach erbitterten Kämpfen zwang er Yizhixie Chanyu zur Flucht. Huo Qubing, ein weiterer General der Chinesen, führte eine schnelle Eliteeinheit an, zerstörte feindliche Lager und tötete Tausende von Xiongnu-Kriegern. Er feierte seinen Sieg mit einem rituellen Opfer.

Die hunnischen Krieger verloren die Schlacht eindeutig. Die Chinesen berichten, dass die Hunnen (Xiongnu) über 90.000 Krieger verloren. Ob das wirklich so wahr, bleibt unklar wegen der geringen Bevölkerung der Xiongnu. Nach dieser Schlacht, begann der langfristige Niedergang der Xiongnu und sie wurden immer weiter von den Chinesen gen Norden gedrängt.

Langfristiger Niedergang

Yizhixie Chanyu starb im Jahr 114 v. Chr.; sein Sohn Wuwei Chanyu folgte ihm als Herrscher nach. Wuwei Chanyu regierte das Reich in einer großen Krise.

Im Jahr 111 v. Chr. befand sich die Han-Dynastie unter Kaiser Han Wudi auf dem Höhepunkt ihrer militärischen Expansion. Der Kaiser hatte sich das Ziel gesetzt, die Xiongnu endgültig zu zerstören. Die zwei Generale Zhao Ponu und Gongsun He befehligten 111 v. Chr. eine Streitmacht, deren Stärke auf 25.000 Mann geschätzt wird, im Kampf gegen die geschwächten Xiongnu. Das raue nördliche Winterklima erwies sich als wichtiger Vorteil für die Xiongnu.Im „Hanshu“ (Buch der Han) und „Shiji“ (Aufzeichnungen des Großhistorikers) wird 111 v. Chr. nur indirekt erwähnt – als Teil einer Serie von Feldzügen. Doch der Kontext lässt klar erkennen:

„Die Xiongnu begannen, sich zurückzuziehen, und einige ihrer Führer kamen freiwillig mit ihren Familien, um dem Kaiser zu dienen.“

Trotzdem scheiterte das Vorhaben der Han, die Xiongnu vollständig zu vernichten.

110 v. u. Z. führten die Xiongnu weiterhin die traditionellen Überfälle auf China fort, die nicht immer erfolgreich waren.  Die „Loyalität gegenüber dem Chanyu“ begann zu bröckeln – besonders dort, wo kein direkter Schutz oder Beute mehr gewährleistet war.

Die Han gaben keine Ruhe – im Gegenteil:

109 v. Chr. begann ein großer Feldzug in den Nordwesten, Richtung Jiuquan und Dunhuang, zwei Schlüsselregionen am Rand der Steppe. Wuwei sammelte noch einmal ein großes Reiterheer – vermutlich 20.000–30.000 Reiter, angeführt von einem Verwandten. Es kam zu Grenzgefechten, aber die Han vermieden eine direkte Entscheidungsschlacht. Stattdessen zogen sich taktisch zurück und zerstörten Ressourcen unterwegs: Wasserquellen, Weidegebiete, Dörfer.

108 v. Chr. war der letzte bekannte militärische Versuch unter Wuwei, das Blatt zu wenden: Er startete ein Angriff auf eine Han-Garnison in der Ordos-Schleife der scheiterte, mehrere Stammesführer verweigerten die Unterstützung oder erschienen zu spät.

Er verlor 106 und 107 mehrere Xiongnu-Edle, darunter Familien aus dem Süden.

Wuwei Chanyu, ein Herrscher, der den Titel „Tapfer“ durch sein Handeln wahrhaftig auszeichnete, starb im Jahr 105.

Er Chanyu trat die Nachfolge seines Vaters Wuwei an und wurde somit der neue Chanyu der Hunnen. 103 v. Chr. zog unter dem Kommando des Han-Generals Zhao Ponu eine Streitmacht von 20.000 Kavalleristen gegen die Xiongnu. Er Chanyu gelang es, Zhao Ponus Truppen zu umzingeln und gefangen zu nehmen. Dieser Sieg der Xiongnu war jedoch von kurzer Dauer, da sie kurz darauf versuchten, eine Han-Festung einzunehmen, was ihnen jedoch misslang.

Sein unerwarteter Tod im Jahr 103 v. Chr. beendete seine Herrschaft, und er wurde von seinem Onkel Xulihu als Chanyu abgelöst.

Die geopolitische Lage des Han-Reiches und der Xiongnu im Jahr 100 v. Chr. auf einer Karte
Zustand der Xiongnu und der Han im Jahre 100 v. Chr.

Kaynaklar

Edebiyat:

  • Grousset, René (1970). Die Steppenvölker: Attila – Dschingis Khan – Tamerlan
  • Yavuz, Emre (2024). Das Reich der Göktürken: Aufstieg der Turkvölker 546-630 n.Chr.
  • Scharlipp, W.E. (1992). Die Frühen Türken In Zentralasien: Eine Einführung In Ihre Geschichte Und Kultur
  • Maenchen-Helfen, Otto (1978). Die Welt der Hunnen
  • Crawford, S.F. (2023): The Han-Xiongnu War

Çevrimiçi kaynaklar:

  • de.wikipedia.org, Xiongnu
  • en.wikipedia.org, Xiongnu
  • tr.wikipedia.org, Hiung-nu – Vikipedi
  • www.mpg.de, Alte DNA enthüllt die multiethnische Struktur des ersten Nomadenreichs der Welt
  • en.wikipedia.org, Junchen
  • en.wikipedia.org, Laochang
  • de.wikipedia.org, Mao-tun
  • tr.wikipedia.org, Mete
  • en.wikipedia.org, (kurze Aufzählung aller Wikipedia-Seiten über die Chanyus der Xiongnu) Yizhixie, Wuwei, Er Chanyu, Xulihu
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